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Deep In The Woods – Pastoral Psychedelia & Funky Folk 1968-1975

CD
Strawberry/Cherry Red

Der Titel dieser Compilation und die psychedelische Cover-Collage vermitteln einem schon einen ganz guten Eindruck, was einen hier erwartet. Auf drei Discs gibt es 54 Songs und auch ein dickes Booklet mit einem längeren Essay zum Thema, denn Hintergrundinfos sind hier sicherlich angebracht, angesichts von obskuren Bands und Künster:innen wie SUNFOREST, MELLOW CANDLE, TREES, HERON, TRADER HORNE oder Christine Harwood, die zu dieser Zeit im Folkrock unterwegs waren. Spontan bin ich hier ehrlich gesagt etwas überfordert, auch wenn mir ein Kevin Coyne durchaus etwas sagt. Amüsant auch, dass es bereits in den Sechzigern eine Band namens NIRVANA gab, die sich tatsächlich in den Neunzigern mit Kurt Cobains Band außergerichtlich einigten, dass beide den Namen weiter verwenden durften. Auf ihrem 1996 entstandenen Album „Orange And Blue“ coverten NIRVANA sogar den Song „Lithium“ der US-NIRVANA. Musikalisch ist „Deep In The Woods“ auf jeden Fall eine spannende Angelegenheit und zeigt, wie traditioneller Folk sich mit Psychedelic und Jazz verband. Selbst wenn einem hier kaum eine Band oder Künstler:in konkret etwas sagen sollte und man erst mal Recherche bezüglich deren Schaffen betreiben muss, liefert „Deep In The Woods“ auf jeden Fall eine wirklich hochklassige Zusammenstellung von Songs in einer Schnittmenge aus Folk und Psychedelic, die abseits bestimmter Hippie-Drogen-Klischees, die man mit diesen Genres verbindet, oft erstaunlich innovativ ausfallen.

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© by Ox-Fanzine / Ausgabe #169 August/September 2023 und Thomas Kerpen

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