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V.A.

Zombies From Mars CD

Ein Sampler mit der Bandbreite von Horrorpunk à la MISFITS bis Punkabilly. Horrorpunkvertreter sind CRIMSON GHOST, THE OTHER und THE FRIGHT. Punkabilly mit Anlehnung an Psychobilly wird repräsentiert von THEE FLANDERS, THE RIPMEN und BAD REPUTATION.

Letztere sind auch noch recht neu in der Szene, aber durch ihr permanentes Supporten schon vielen bekannt und werden zu Recht geschätzt. Dazwischen liegt eine Grauzone, in der auch die hervorragende Neorockabillycombo LOTA RED aus der Bundeshauptstadt liegt.

Leute, ihr macht euch zu rar, da ist mehr drin. Die Mischung der Zombies vom Nachbarnplaneten ist also recht bunt und wirklich gelungen. Besonders positiv sind die Beiträge von THE PUNISHERS und CAT O'NINE TAILS zu erwähnen, da beide Bands nur kurz in den 90ern auftauchten und dann wieder verschwanden.

Die Tracks sind aber durchaus gut und passen hier klasse hinein. Vielleicht waren sie ihrer Zeit voraus. So etwas nenne ich einen Mehrwert eines Samplers im MP3-Zeitalter. Die Tracks wird sich kaum einer auf eine eigene Zusammenstellung kopieren können.

Mit zwei bisher unveröffentlichten Songs treten SUICIDAL LUNATICS aus dem Rheinland als absoluter Newcomer ans Tageslicht und können direkt mithalten. Respekt. In der stilistischen Mitte liegen die BLOODSUCKING ZOMBIES.

Mit insgesamt 25 Tracks und einer entsprechend langen Spielzeit, eine Zusammenstellung, die keine Kritikpunkte übrig lässt. Nur Achtung, bei ZOMBIES besteht live die Gefahr der Maskerade.

Also bei Liveauftritten nicht wundern, wenn erwachsene Männer geschminkt die Bühne entern und das Publikum sich gruseln soll. Ich finde es zumindest jedes Mal fürchterlich. (78:00) (08/10)

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© by Ox-Fanzine / Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Robert Noy

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