V.A.

Easter Bunny Hop

Die Weihnachtsdeko ist gerade erst (zusammen mit der tollen Bear Family-Weihnachts-1) wieder eingemottet, da ist es Zeit, den Osterstrauß zu schmücken und die Eier zu bemalen. Was soll man dabei nur hören? Die Fifties-Chronisten aus Holste wissen Rat und legen mal wieder eine festlich geschmückte Compilation ins Osternest.

„Easter Bunny Hop“ trägt allerlei Songs mit großem Spaßfaktor aus den endlosen Archivkellern zusammen, die sich allesamt mit dicken Eiern, Hühnchen, Hähnchen, Bunnys und Gockeln, Glucken und natürlich Hasen befassen.

Eigentlich unglaublich, wie viel dabei zusammengekommen ist. Zumal es sich dabei zum Großteil um wirklich starkes Material handelt. Den Auftakt macht Sam Butera mit „Up jumped a rabbit“, danach beginnt ein atemloser Ritt durch die schrägeren Momente der Fünfziger Jahre.

Rosemary Clooney (bereits auf dem Weihnachts-Sampler angenehm in Erscheinung getreten) besingt „Eggbert, the Easter egg“, Fats Dominos „Easter parade“ fehlt genau so wenig wie das rare Jimmy Horton-Demo zu „Egg money“.

Selbst der durchgeknallte Hasil Adkins ist mit einer Nummer vertreten, er sto2ert durch seinen „Chicken walk“. Und der großartige Eddie Cochran ist gleich mit zwei Titeln dabei und liefert (zusammen mit seinem langjährigen Songschreiber-Partner Jerry Neal aka Capehart) das finale Geständnis „I hate rabbits“.

Eine gewohnt starke Koppelung ist der Bärenfamilie da wieder gelungen, Aufmachung, Linernotes usw. natürlich 1a mit Sternchen.