V.A.

Bouncing Of The Ska CD

Autsch, fängt ja gut an. Holpriges Two-Tone-Rumgestumpfe einer deutschen Band namens ROLANDO RANDOM AND THE YOUNG SOUL REBELS (los, zurück in die Musikschule und für jedes Wort im Bandnamen einen neuen Akkord lernen!), und das auch noch direkt zweimal.

Wobei die ersten dreißig Sekunden des zweiten Songs sogar so klingen, als könnte er noch gut werden. Vorspiegelung falscher Tatsachen nennt man so was. Im gleichen Stile kommen dann jeweils zwei Lieder ebenso langweiliger Bands mit den Namen GENERAL RUDIE (Kanada), K-MOB (deren erster Song sogar ganz nett ist, aber da ist auch nur die Sängerin dran schuld), SPLITTERS (hoffentlich nicht die von der Telekom, die nie richtig funktionieren) aus England, dann THE BUSTUPS aus Schweden mit (okay, ich geb's zu, ich bin ein Chauvi-Doofi) nettem Frauengesang.

Aber Glück im Unglück, das schiefe Saxophon zerstört den guten Eindruck recht schnell. Bei den jetzt folgenden GINGALA aus der Schweiz ist wenigstens ein kleiner Latino-Einschlag zu hören, aber wirklich gut ist das auch nicht.

Also zurück nach Deutschland, SKAKALAK sind das einzige Highlight auf der CD, zwei Lieder die mal zur Abwechslung Spaß machen, weil interessanter Gesang. Wir bleiben in Deutschland, jetzt auch mit einem Lied mit deutschem Gesang, bei SKA-T (so langsam setzen die Bandnamen mit Ska drin allem die Krone der Lächerlichkeit auf), die in etwa wie HAMMERHAI mit eingeschlafenen Füßen klingen.

Zum Abschluss GREEN MEANS GO, die auch eher langweilen, nicht so sehr wie der Großteil des Rests, aber nun ja, holprig, holprig ... So, wer aufgepasst hat, weiß, dass hier 18 Lieder drauf sind, die die Anschaffung nicht wirklich lohnen.

(70:02)