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V.A.

Sunday, Someday

Was passiert, wenn diverse Künstler:innen aus England und den USA eine gemeinsame Tour planen, aber eine weltweite Pandemie ihnen einen Strich durch die Rechnung macht? Sie treffen sich wöchentlich sonntags zum Videocall und beschließen, zusammen ein Album zu produzieren. Das Ergebnis: Die Compilation „Sunday, Someday“ mit je zwei neuen, exklusiven Songs von fünf Bands und Projekten. NERVUS, POTTY MOUTH, FULL ON MONE’T, SOLSTICE REY und Koji wollen mit dem Album vor allem das Bewusstsein für die systemische Unterdrückung von Mitgliedern der QTPOC-Community, der sie selbst angehören, schärfen. Durch den Verkauf des Albums sammeln die Beteiligten Geld für eine Operation und die Nachsorge eines Gruppenmitglieds und für ein LGBT-Zentrum in Kojis Heimatstadt Harrisburg, PA. „Dieses Projekt ist weiterer Ausdruck der gegenseitigen Fürsorge, die wir uns und unseren Communities entgegenbringen“, sagt Koji. Alle Aufgaben wie Aufnahmen, Mixing, Mastering und die Gestaltung von Cover und Website wurden von Personen des Kollektivs übernommen. Musikalisch bewegt sich „Sunday, Someday“ in den Genres Indiepop/rock, Bedroom-Folk und Singer/Songwriter. Punk ist hier vor allem eine Geisteshaltung.