V.A.

Ich hab‘s mir anders überlegt

Euch hier nochmal zu erklären, was es mit dem „Klub der guten Hoffnung“ auf sich hat, erspare ich mir diesmal. Wenn ihr den Bertelsmann- oder einen anderen Buchklub kennt, wißt ihr im Prinzip worum es geht...

Äh, natürlich alles nur einwenig kleiner und unkommerzieller! Was uns hier aber interessiert sind nicht die Geschäftspraktiken, sondern die Musik auf dem vorliegenden Tonträger. Es ist erschreckend, wieviel pseudointellektuelles Geschwafel und Geklimpere man doch zusammenbringt, wenn man sich nur richtig anstrengt.

Konnte ich diese Musik auf Maxi- oder Singlelänge gerade noch ertragen, so mußte ich mich diesmal streng selbstdisziplinieren, um die CD nicht einfach durchzuzappen. Schlimmer als die Hamburger Schule wird versucht sinnentleerten Texten Humor beizubringen, indem man sie ins Abstrakte drängt.

Dazu nervt einen als musikalische Untermalung wahlweise amateurhafter Schrammel-Rock, krampfhafte Minimal-Elektronik oder Hip-Trip-Brit-Pop.