V.A.

Strait Up! CD

Dass SNOT nie besonders aus der Masse an New Metal Bands herausragten, dürfte jedem klarsein. Nach ihrem Debütalbum "Get Some" 1997 spielten sie viele Festivals und haben nie ein zweites Album aufgenommen, weil ihr Sänger James Lynn Strait im Dezember 1998 leider bei einem Autounfall ums Leben kam.

Songs hatte die Band schon für den Nachfolger zu "Get Some" geschrieben und hat sie nun als "Tribut" mit verschiedenen Gastsängern aufgenommen, die sich auf "Strait Up" das Mikrofon songweise in die Hand geben.

Den Einstieg macht die verbliebene Band unnachvollziehbarer Weise mit SYSTEM OF A DOWN Sänger Serj, der den Opener zu einem der schwachsten Songs dieses Samplers werden lässt. Es folgt "Take It Back" mit Jonathan Davis (KORN), der schon wesentlich mächtiger und viel grooviger daherkommt.

Ausserdem sind neben vielen anderen noch Max Cavalera von SOULFLY, Fred Durst von LIMP BIZKIT, Corey von SLIPKNOT oder auch Mark von SUGAR RAY mit von der Partie. Insgesamt sind die insgesamt fünfzehn Songs zwar nichts besonders Herausragendes, aber in Anbetracht dieses tragischen Hintergrundes sicherlich für Fans der Band mehr als empfehlenswert.

Die peinliche "Spoken Word Performance" vom sonstigen eher erfolgverwöhnten Ozzy Osbourne hätte man sich (und ihm) aber getrost ersparen können.