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V.A.

Intro Psychodiabolet DoCD

Aua, aua, was für ein krasser Krach. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was das sein soll. Die CD habe ich von Erik, der kommt aus München, hat früher u.a. bei den fantastischen New-School-Helden MY HERO DIED TODAY und so vielen anderen Bands gespielt und macht jetzt bei den SHAG A DELICS mit.

Wo die CD herkommt weiß ich nicht. INTRO sind jedenfalls komplett, äh, bescheuert. Seltsame stumpfe Schlagzeugbeats, mal jazzig, mal etwas monoton, darüber irgendwelche Interferenz-Geräusche, von abgespaced bis unerträglich nervig, dann irgendwelche Wortschnippsel oder Geräusche, Lachen und was weiß ich!? Nach sieben wundervollen Songwundern kommen PSYCHODIABOLET.

Die produzieren dann bis Song (???) Nr. 17 FANTOMAS-Krawall, der sich nicht gewaschen hat. Freestyle-Jazz-Elektro-Sounds-Sampler-Gedresche, welches mir ganz laut gedreht wahrscheinlich die Augen platzen lassen würde, deshalb auf zu DOPPEL.

- Oh, ah, die gehen ganz gemächlich rein. Zurückgelehnt, loungig - mal zappen wie's weitergeht. Keyoards, Effekte, Hall, funky Bass, sogar Harfe, stampfendes, verbeatendes Schlagzeug, locker geschrubbte Gitarre.

Klingt wie "Tag am Meer" oder BEASTIE BOYS, aber instrumental. Schön, endlich Erholung nach der anfänglichen Noise-Tortur. Herrlich, DOPPEL sollte man sich merken, die lösen Knötchen im Gehör, die gehen eben gut rein.

Ach ja, beinahe vergessen: Es gibt noch einen Clip mit einem Filmchen über einen "Revolutionskrämer", der jodelt und erzählt weisen, wahnhaften, wahnsinnigen und wirklich wundervollen, wahren Schwachsinn.

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© by Ox-Fanzine / Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Jan Schwarzkamp

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