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V.A.

The Elvis Presley Connection Vol. 3

Ein weiteres Mal haben sich Marc Mittelacher und Nico Feuerbach vom Reissue-Label Bear Family mit den Werken von Elvis Presley befasst. Im Rahmen der „Connection“-Serie, in der Songs, die den Künstler inspiriert haben, aber auch seltene Coverversionen zusammengestellt werden, hat man sich nun Elvis’ Schaffensperiode zwischen 1962 und 1966 vorgeknöpft. Dabei zeigt sich, dass der Einfluss des „King“ auch zu Zeiten der British Invasion und der aufblühenden Frühpsychedelia-Ära kaum nachgelassen hat. Zudem ist es erstaunlich, dass Elvis auch nach über zehn Jahren im Geschäft seinerseits immer noch offen für neue Einflüsse aus R&B, Soul und Country blieb. Viele der hier enthaltenen Titel sind erstmals auf CD verfügbar, darunter rare Coversongs wie etwa von SKIP ARNE & THE DUKES mit „Angel“, dem Stimmwunder Ral Donner oder auch vom ehemaligen Sun-Kollegen Jerry Lee Lewis (hier mit seiner Version von Ray Charles’ „What’d I say“). Besonders spannend wird die Koppelung, wenn Demos von Songs, die eigens für Presley geschrieben wurden, ausgegraben werden, darunter auch Mort Shumans Urfassung von „Viva Las Vegas“. Ein 36-seitiges Booklet mit vielen raren Bildern sowie Linernotes zu jedem eigenen der 35 Songs (vom Presley-Experten Helmut Rademacher) ergänzen die stimmige Zusammenstellung, die selbstverständlich im bestmöglichen Sound daherkommt.