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V.A.

Ska... Ska... Skandal No. 7

1989 erschien der erste Sampler dieser Reihe: Ska made in Germany! Und der schlug ein wie eine Bombe und wurde zum Exportschlager. Weitere Veröffentlichungen folgten. Nach und nach wurden die Abstände immer größer und wahrscheinlich gäbe es die Nummer 7 heute nicht, wenn sich nicht Protagonisten von 1989 zusammengetan hätten, um Lieder der ersten „Ska... Ska... Skandal“-Sampler auf dem This is Ska-Festival in Roßlau zu spielen. Das war für Matzge und Pork Pie die Initialzündung für eine weitere Compilation. Doch dazu mehr im Interview in dieser Ausgabe. Kein Wunder also, dass die Hälfte der Mitwirkenden aus Bands besteht, die auch schon beim ersten Sampler dabei waren: EL BOSSO & DIE PING PONGS, BLECHREIZ, Dr. Ring Ding, SKAOS und NO SPORTS geben sich die Ehre mit bisher unveröffentlichten Beiträgen. Von der Nummer 4 aus dem Jahr 1996 sind BLUEKILLA hinzugekommen, und erst in der fünften Ausgabe waren THE BUSTERS zum ersten Mal vertreten. Der Rest setzt sich aus Bands zusammen, die entweder ebenfalls schon lange aktiv sind oder der nächsten Ska-Generation aus Deutschland zugerechnet werden können, in der Ska-Szene aber längst keine Unbekannten mehr sind: DR. WOGGLE & LOCK DOWNERS, JOHNNY REGGAE RUB FOUNDATION, TIGHTEN UP, THE SLAPSTICKERS, THE CLERKS, THE MAGIC TOUCH, Stephanie K. & Dr. Ring Ding sowie THE NØ. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus neu eingespielten Klassikern wie „Basket case“ von GREEN DAY, „Guns of Navarone“ von den SKATALITES, „Sabotage“ von Desmond Dekker oder „Top of the world“ von den CARPENTERS und einigen neuen, bisher unveröffentlichten Songs. Eine runde Sache, wenn man bedenkt, dass gerade in der Hochzeit viele Stücke erst durch Ska- und Reggae-Versionen bekannt wurden. Andererseits bevorzuge ich persönlich immer noch die schnelleren 2Tone-Stücke, wie ich sie von den ersten „Ska... Ska... Skandal“-Samplern gewohnt bin. Meine Empfehlung der Ausgabe!