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V.A.

Punk Goes Metal CD

Warum nur klingt´s hier trotz des Titels null nach Metal, dafür aber zu 100% nach CA-Punkrock? Am Ende liegt´s an den Bands, die sich hier zwar daran machen, ihre Kindheits-Metalheroen zu zerlegen, denn ob nun AFI, JUGHEAD´S REVENGE, GUTTERMOUTH, STRUNG OUT, TEN FOOT POLE oder AQUABATS, sie alle spielen die Metaloriginale in einer Weise nach, die nur wenig begeistern kann: einerseits bleibt man seinem eigenen Stil, vom einen oder anderen Solo mal abgesehen, ziemlich treu, zum anderen ist die Songauswahl auf Coverseite eher subjektiv und bezieht bei den jeweiligen Bands nicht mal unbedingt die leicht identifizierbaren Klassiker aus der Luftgitarren-Land-Disco mit ein.

Verbraten werden hier unter anderem JUDAS PRIESTs "Breakin´ the law", POISONs "Talk dirty to me", METALLICA mit "Harvester of sorrow", AC/DC mit "TNT" (von DYNAMITE BOY, immerhin das mit dem Namen passt, hehe) oder "Looks that kill" von MÖTLEY CRÜE.

Mein Favorit wäre ja "Bark at the moon" von Ozzy Osbourne gewesen, aber auch STRUNG OUT scheitern bei ihrem Interpretation. So ist dieser Sampler trotz witziger Idee nur halb so witzig wie das Einkaufen von 15 Original-Metalscheiben auf dem Flohmarkt - zum Gesamtpreis dieses Samplers.

Nur zu sehr später Stunde für sehr betrunkene Parties zu empfehlen - und auch da greift man eigentlich lieber zu den Originalen...

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© by Ox-Fanzine / Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Joachim Hiller

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