DONOTS

Coma Chameleon

Hits hatten sie schon viele. Live waren sie schon immer ihre eigene Referenz. Eine wichtige Eigenschaft ihrer Anhängerschaft ist die Treue zu den Ibbtown-Rockers. Jetzt aber betreten die DONOTS Neuland, sie haben mit "Coma Chameleon" ein Album aufgenommen, von dem sie vielleicht nicht wussten, dass es in ihnen steckt.

Neues Label, neue Aufnahmemethodik. Ergebnis: ernstere Töne als früher, kein Spaßpunk mehr. Die elf Songs beeindrucken nachhaltig. Vielleicht sollten auch die Leute ein Ohr riskieren, die nicht auf "Kiddiepunk" stehen.

Denn das ist "Coma Chameleon" beileibe nicht, sondern es ist das erste Album einer sympathischen Band, das ich mir auch in einem Jahr noch im CD-Player vorstellen kann. Dank dieses Husarenstücks wäre es nicht verwunderlich, wenn es in künftig heißt: "DONOTS? Das ist doch die Band, die fast genauso gut ist wie BEATSTEAKS." Yeah! (Eine ausführliche Kritik zum Album findet sich im vorderen Teil des Heftes.) (10)