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TERROR

Pain Into Power

Die Ansage im Titel „Pain Into Power“ könnte man wohl kaum besser in Musik übersetzen, als TERROR dies auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum tun. Gut zwanzig Minuten holen Männer um Scott Vogel den Knüppel aus dem Sack. Die Hauptfigur des Ganzen steht dabei dieses Mal aber hinter den Reglern. Nach 18 Jahren der Abwesenheit stößt der ehemalige TERROR Gitarrist Todd Jones (aktuell NAILS) wieder zurück zu seinen früheren Gefährten. Neben seinem Produzentenjob unterstützte er seine alten (und nun auch neuen) Kollegen nun auch bei ihrem Songwriting. Herausgekommen ist ein super kompaktes, aufs Nötigste reduzierte Album, das absolut Jones’ Handschrift trägt. Der eröffnende Titeltrack ist ein kurzer, knapper Hassbrocken, „Unashamed“ eine Hymne für den Hardcore, „Can’t help but hate“ brutal und kompromisslos und „On the verge of violence“ kurz, prägnant und voll auf die Zwölf. Melodische Elemente findet man unter den zehn Tracks kaum. Daneben wurde auch stark am Sound geschraubt. Im Gegensatz zum direkten Vorgänger „Total Retaliation“ von 2018 klingt „Pain Into Power“ wesentlich lebendiger und vor allem das Schlagzeuger weniger komprimiert. Ohne Experimente oder Genre-Ausflüge sorgt das alles für eines der frischsten TERROR-Alben der letzten Jahre.