2011 spielten TURBONEGRO auf den Hamburger Weltturbojugendtagen – mit einem neuen Sänger. Hank, der 15 Jahre lang ikonenhaft für die Osloer Deathpunks den Frontmann gemacht hatte, hatte 2010 die Band verlassen, die Ideen, Vorstellungen und Lebensweisen passten nicht mehr zusammen. Und nun also ein Neuer? Konnte das gutgehen? Die meisten Fans waren sich nach dem Auftritt einig: es konnte. Und die Band sah es genauso. Sogar Hank, der Mann mit den Arschraketen, war ersetzlich. Weitere Konzerte folgten, und nun mit „Sexual Harassment“ sogar ein neues Album, mit dem sich die Norweger mal wieder neu erfinden. Tony Sylvester heißt der „neue Hank“, kommt aus London, ist seit den Neunzigern schon in verschiedenen anderen Bands aktiv gewesen, unter anderem bei DUKES OF NOTHING, und arbeitet zudem seit langem im Punkrock-Business, etwa für das alteingesessene Londoner Label-Studio-Vertriebs-Konglomerat Southern Records. Tony, der bei TURBONEGRO unter dem Namen The Duke of Nothing läuft, beantwortete bereitwillig meine Fragen, die immer wieder um das Thema kreisten „Wie ist es, wenn man plötzlich Sänger seiner Lieblingsband wird?“
Tony, was hast du heute gemacht?
Gearbeitet, wie immer. Ich arbeite seit vielen Jahren für Southern Records, kümmere mich sowohl um deren Studio wie um die „Katalogpflege“, also die Rereleases. Ich arbeite schon ewig für Southern, ich war 21, als ich da angefangen habe, und habe seitdem immer irgendwas gemacht, das mit Musik zu tun hat. Das Gute an Southern ist auch, dass man dort Verständnis für meine Bandaktivitäten hat und weiß, dass ich meine Arbeitszeiten danach ausrichten muss. Genau genommen habe ich seit meinem 16. Lebensjahr immer irgendwas gemacht, was mit Musik zu tun hat, und es erstaunt mich manchmal selbst, dass ich nie etwas „Richtiges“ gearbeitet habe. Ich habe Konzerte veranstaltet, Platten verkauft, war in Bands, und so weiter. Meine Eltern haben das, glaube ich, nie verstanden, aber mittlerweile haben sie sich damit abgefunden. Haha, ich habe die eigentlich immer schon mit allem enttäuscht, was ich gemacht habe.
Nun haben sie aber doch endlich einen Grund, stolz auf dich zu sein: Seit einem Jahr bist du der Sänger einer weltweit bekannten und verehrten Band.
Ich glaube, sie sind angesichts dieser Tatsache eher amüsiert als stolz. Ich wohne zusammen mit meiner Schwester und meinen Neffen, und für die führe ich ein seltsames Leben: Ich fahre ein paar Tage weg, komme wieder, zeige ihnen den Scheiß, der in einer fremden Sprache über mich geschrieben wurde, und die finden das lustig.
Die werden doch aber sicher mal etwas gegooglet haben und dürften beispielsweise über die Arschraketenbilder deines Vorgängers gestolpert sein. So was verlangt nach Erklärungen.
Erstaunlicherweise wurde das bislang nicht thematisiert – und ich bin froh darüber. Wenn es so weit kommen sollte, werde ich mir was überlegen, haha.
Und was ist nun mit den Erwartungen des TURBONEGRO-Publikums in Hinblick auf deine Bühnenshow?
Ich denke, die Turbojugend will vor allem Beständigkeit: Die Leute wollen die Band live sehen, und sie muss gut und professionell sein. Das bekommen sie von mir, hahaha – und nach dem Konzert besaufe ich mich dann mit den Fans. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, wie wichtig die ganze Inszenierung drumherum war, aber ich würde sagen, heute ist es wichtiger, einfach eine gute, überzeugende Band zu sein. Ich denke, die Leute werden das verstehen. Und unsere Konzerte sind ja immer noch ein Spektakel, eine gute Show – auch ohne Arschraketen.
Kannst du dich noch an deine erste Begegnung mit TURBONEGRO erinnern?
Oh ja! Im Rahmen meines Jobs bekam ich ein Paket mit Platten in die Hand, verbunden mit einer Anfrage, die in England zu vertreiben. Darunter war „Ass Cobra“, und es war einer dieser Momente im Leben, in denen man echt verwirrt ist. Ich hielt die Platte in der Hand und wusste nicht, was ich davon halten sollte: dieses Cover im Look von „Pet Sounds“ von den BEACH BOYS, diese homosexuelle Aufmachung der Band auf dem Foto, und im Vordergrund ein deutscher Schäferhund. Dazu diese Songtitel mit Referenzen an Alice Cooper und männliche Sexualität – das war bizarr! Ich hatte jedenfalls das Bedürfnis, mich genauer mit der Band zu beschäftigen. Dazu kam die Musik, dieser arrogant wirkende, seltsame, harte, heavy Sound, angelehnt an US-Hardcore, aber mit melodiösem Unterton – das erinnerte mich an POISON IDEA, das gefiel mir. Seitdem liebe ich die Band.
Ich erinnere mich, dass ich seinerzeit ein Interview mit TURBONEGRO machte und überhaupt nicht wusste, woran ich bei ihnen bin: Sind die echt, ist das inszeniert?
Mir ging es genauso, ich brauchte auch eine Weile, um herauszufinden, was es mit dieser Band auf sich hat. Ihr Image war beinahe schon beängstigend. Es gibt nur wenige Bands, die so einen eigenen Charakter haben, in der jedes Bandmitglied als eigene Persönlichkeit wahrgenommen wurde und wird. Speziell zu jener Zeit Mitte/Ende der Neunziger hoben sie sich krass ab von allen anderen Bands. Mir kam es so vor, dass sich alle anderen Bands damals sehr ernst nahmen, Post-Hardcore und Post-Punk waren angesagt. Und dann kamen TURBONEGRO und waren das exakte Gegenteil von allem. Ich sah sie dann allerdings erst 1998 auch einmal live, sie tourten erst da mit der „Apocalypse Dudes“-Tour in England. Und es war eine Überraschung, denn was ich da sah und hörte, war eine ganz andere Band. Ich hatte sie als aggressiv und simpel in Erinnerung, doch die Band auf der Bühne hatte diesen starken Glam-, Glitter- und Camp-Einschlag, war eher Classic Rock als Hardcore mit der starken Präsenz von Euroboy. Es war eine andere Band, aber auch die blies mich um, aber eben anders als vorher. Damals gründete ich dann die Turbojugend London. Persönlich getroffen habe ich die Band dann erst nach der Reunion von 2002. Ich war ein richtig großer Fan, ich organisierte eine Releaseparty zum „Scandinavian Leather“-Album 2003, und so weiter, ich wurde für die Band zu so einer Art Berater, ich kannte mich aus mit der Musikpresse in England. Als dann 2005 „Party Animals“ erschien, machte ich die Pressearbeit in England für TURBONEGRO und so war ich damals immer in Kontakt mit der Band.
Wie kam es dann letztlich dazu, dass die Band dich fragte, ob du ihr neuer Sänger werden willst?
Das war Toms Idee. Wir hatten in der Zeit davor nur wenig voneinander gehört, sie spielten kaum mal in England. Dann ergab es sich, dass ich im Mai 2011 nach Oslo flog um, um mir dort ein Konzert von Boyd Rice anzuschauen. Ich mailte Tom im Vorfeld, er kam auch zum Konzert, und so trafen wir uns nach langer Zeit mal wieder. Er fragte mich dann direkt, ob ich nicht Lust hätte, beim anstehenden Weltturbojugend-Konzert in Hamburg als Gastsänger mit ihnen aufzutreten. Er hatte auch schon andere Leute gefragt, etwa Keith Morris von OFF! und Damian von FUCKED UP. Ein paar Tage später rief er mich an, und ich sagte zu.
Banderfahrung hattest du schon.
Genau, ich war bei DUKES OF NOTHING und bis letztes Jahr in 33, einer kleinen Hardcore-Band, die ich mit Freunden zusammen hatte. Die Sache mit TURBONEGRO war insofern etwas blöd, da wir damals ein paar Konzerte mit GALLOWS hätten spielen können, aber meine Bandkollegen hatten Verständnis. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob das was werden würde mit mir und TURBONEGRO, ich hatte meine Bedenken. Seltsamerweise klappte dann aber alles richtig gut.
Warum „seltsamerweise“?
Ich dachte, dass meine Stimme sich zu sehr von Hanks unterscheidet, und dann die ganzen alten Songs mit neuem Gesang ...? Meine Stimme ist viel rauher und aggressiver. Ich bat deshalb darum, bei den Proben eher Songs zu spielen, wo Hank mit relativ tiefer Stimme singt, und das klappte ganz gut, und so wurde ich allmählich sicherer. Ich fragte Tom, was er von meiner Leistung hält, und er sagte nur „You’re in!“. Und bei den Turbojugend-Tagen klappte dann auch alles.
Was denkst du, was die anderen bei TURBONEGRO überzeugt hat, dass du der Richtige bist?
Sie waren von dem Live-Auftritt angetan, ihnen gefiel meine etwas aggressivere Art. Und du musst sehen, dass die Jahre davor echt hart waren für sie. Die Band gab es schon seit zwanzig Jahren, der Sänger war 2009 ausgestiegen, Euroboy musste gegen seine Krebserkrankung ankämpfen, Chris, der langjährige Drummer, war nicht mehr dabei, Rune ebenfalls ... Sie vermissten es, live zu spielen, die ganze Band-Erfahrung. Ich brachte dann die nötige Aggression und „Hunger“ mit, und die Rolle des neuen Drummers Tommy darf man auch nicht unterschätzen, der ist richtig gut. Der bringt den Sound der Band aus dem Hintergrund sehr druckvoll voran. Ich glaube, die anderen in der Band hatten einfach Spaß an der neuen Interpretation der Lieder, die sie seit Ewigkeiten spielten, die für sie schon etwas zur Routine geworden waren.
Wie ist dein Status in der Band? Die kennen sich alle schon ewig, und ich habe immer den Eindruck gehabt, dass die Rollenverteilung ziemlich klar ist, dass Tom die Ideen hat und steuert.
So stimmt das nicht: TURBONEGRO hat drei Gehirne. Tom ist der, der die Band in der Öffentlichkeit vertritt, er ist der „Ideologe“, er gibt die Interviews, und da kann man schon den Eindruck haben, er sei der zentrale Mann in der Band. Aber da ist auch noch Rune, der Mann fürs Praktische, fürs Geschäft. Und natürlich Knut alias Euroboy, der mit seinem Gitarrenspiel sogar den Songs den finalen Glanz verpasst, die er gar nicht selbst geschrieben hat. Rune spielt zudem die Rhythmusgitarre, die wichtig ist, deren Bedeutung aber oft unterschätzt wird. Tommy darf man auch nicht vergessen, der war jahrelang der Drum-Techniker der Band, er kennt alles im Detail und ist entsprechen auch ein wichtiger Teil der Band. Es hat übrigens eine ganze Weile gedauert, bis ich angefangen habe, von TURBONEGRO nicht mehr als „sie“ sondern von „wir“ oder „uns“ zu besprechen. Aber das ist wohl normal, und ich bin jetzt auch ein richtiger Teil der Band, war bei den Albumproben dabei, habe mich auch am Songwriting beteiligt.
Habt ihr euch schon ein spezielles Image für dich ausgedacht?
Das war ganz einfach: Tom und ich haben in Oslo rumgealbert, uns irgendwelche Fotos auf dem Handy gezeigt, und da war eines dabei von mir beim Londoner „Tweed Run“, einem historischen Fahrradrennen, und das gefiel Tom so gut, dass mein Name feststand: ich wurde der Duke of Nothing. Das ist ja das alte Spiel von TURBONEGRO, und es ist zweigleisig: einerseits geht es darum, richtig gute Songs zu schreiben, andererseits um das Spiel mit Rock’n’Roll-Klischees. Und zu mir als Engländer passt dann natürlich , irgendwie mit dem Klischee des Adligen zu spielen, wobei das auch etwas in Richtung „Clockwork Orange“ geht. Aber auch „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ passen dazu, Sherlock Holmes, Benny Hill, Fußball-Hooligans – all das fließt in die Rolle ein. Und ich sehe mein Auftreten auf der Bühne irgendwo zwischen Freddy Mercury und James Brown, hahaha.
Klingt nach einer Menge Spaß! Doch es gibt sicher auch Schattenseiten, oder?
Es ist schon eine neue Situation, und ich habe wirklich unterschätzt, wie groß das mediale und auch das Publikumsinteresse an TURBONEGRO ist. Ich bin in die ganze Sache viel stärker eingebunden, als ich dachte. Außerdem ist es doch ein ganzes Stück anstrengender, mit TURBONEGRO auf der Bühne zu stehen. Vorher bellte ich ein paar kurze Hardcore-Songs, jetzt brauche ich mehr Stehvermögen für ein 90-Minuten-Set, zudem sind bei TURBONEGRO keinerlei Tricks im Einsatz. Ich habe mich wirklich reingekniet, um fit zu werden für die neue Rolle, und die Mühe zahlt sich aus. Ich finde ja, dass Drummer und Sänger in einer Band unterschätzt werden, da ist wirklich 90 Minuten Höchstleistung gefragt.
Wurdest du in dieser Hinsicht von deinen neuen „Arbeitgebern“ ins Gebet genommen?
Nein, ich habe das schon selbst festgestellt. Der Unterschied zu meinen bisherigen Bands ist einfach, dass das alles Bands waren, von denen keiner was erwartete. Wenn wir irgendwo auftraten, dann als Vorband, und so kamen die Leute wegen der anderen Band, oder um ganz allgemein einfach ein Konzert zu sehen – aber nicht wegen uns. Ich stellte mich da hin, sang, und es war gut, irgendwelche Erwartungen des Publikums spielten keine Rolle. Jetzt aber hat das Publikum Erwartungen, basierend auf der 20-jährigen Geschichte der Band, und die Leute bezahlen ordentlich Eintritt, um sie zu sehen. Bei meinen früheren Bands kam es schon mal vor, dass ich zu besoffen war, um noch was geregelt zu bekommen, das ist bei TURBONEGRO nicht drin. Da muss man sich ganz auf den Auftritt konzentrieren.
Dein Vorgänger hatte so seine Probleme mit dem Rock’n’Roll-Lifestyle, Drogen und so weiter haben ihm nicht gutgetan. Hat man so was im Hinterkopf?
Ich will da nicht ins Detail gehen, aber ich glaube Hanks Probleme hatten nur bedingt etwas mit der Band zu tun, sondern eher mit seinem Leben vor und neben der Band. Wenn es eine direkte Folge von Rock’n’Roll wäre, müsste ja jeder, der in einer Band spielt oder singt, so drauf sein. Und ich habe auch kein schlechtes Gewissen, dass ich Hank aus der Band gedrängt hätte oder so, denn das ist ja nicht der Fall, er hatte die Band mit Ankündigung verlassen, ich kam erst später ins Spiel. Die große Mehrheit der Fans findet auch gut, was ich mache, aber natürlich gibt es ein paar, die kritisieren, es sei jetzt ohne Hank nicht mehr wie früher. Aber das hat auch nie jemand behauptet, das ist jetzt eine neue Band. Andererseits ist es einfach so, dass TURBONEGRO in ihrer eigenen Liga spielen: Sie haben Deathpunk erfunden, und wenn TURBONEGRO sagen, das ist Deathpunk, dann ist das Deathpunk. Und wer es immer noch nicht kapiert: die anderen, alten TURBONEGRO kommen nie wieder zurück, also nimm die oder keine. Wenn du die neuen nicht willst, schön, dann hör dir die ganzen alten Platten an, aber sei nicht kindisch.
Auf dem neuen Album „Sexual Harassment“ findet sich ein Titel namens „Rise below“ – ist es Zufall, dass ich da an „Rise above“ von BLACK FLAG denke?
Haha, natürlich! Aber da steckt auch was von „death from above“ und „death from below“ drin. Es klingt einfach gut.
Dann verrate mir doch bitte auch, was an „sexueller Belästigung“ so gut klingt, dass man sein Album so betitelt?
Der Titel geht auf ein Erlebnis von Knut zurück: der war in einer Disco, der DJ spielte irgendeine alte Detroit-Techno-Nummer und er wollte wissen, wie der Song heißt, und er versuchte das mit der iPhone-App Shazam herauszufinden. Ein paar Sekunden später stand auf seinem Display „Sexual Harassment“ – der Name des Künstlers – und er musste lachen. Er erzählte Tom die Geschichte, der fand sie gut, und da bei TURBONEGRO der Albumtitel wohl immer als Erstes steht, war der gefunden. Wir diskutierten dann zwar noch ein paar andere, kamen aber immer wieder auf den zurück, er ist einfach zu perfekt: Das steckt Sex drin, und auch „ass“, hahaha. Außerdem ist der Titel von so einer gewissen kindischen Naivität, dass er uns auch deshalb gefiel. Wir sponnen herum und kamen darauf, dass das ja auch der Name einer Band aus der hintersten norwegischen Provinz von Mitte der Achtziger hätte sein können. Und was die Möglichkeit betrifft, dass sich jemand von dem Titel beleidigt fühlt, so kann ich mir das bei TURBONEGRO sowieso nicht mehr vorstellen. Aber sei versichert, der Titel soll keinerlei Billigung der entsprechenden Verhaltens implizieren.
Wie ist das für dich, wenn du all die alte TURBONEGRO-Songs singst, Texte, die nicht von dir stammen, die von Nicht-Muttersprachlern geschrieben wurden? Wobei Happy-Tom ja ein halber Amerikaner ist.
Stimmt, Tom hat in den USA gelebt und ist zweisprachig aufgewachsen. Abgesehen davon ist das Englisch der Norweger generell phänomenal. Von daher sind mir die Texte von TURBONEGRO noch nie irgendwie seltsam vorgekommen. Vielmehr spielen sie immer wieder mit Englisch als Fremdsprache, etwa durch Hanks übertriebenen Akzent bei seinen Ansagen. Mir ist also bei keinem Song irgendwas aufgefallen, das mir komisch vorkam. Die Texte der neuen Platte sind aber vielleicht schon etwas „englischer“.
Wie hat die britische Musikpresse auf dich reagiert?
Eine große Rolle spielen TURBONEGRO hier nicht. Nach Norwegen kommt für uns erst mal Deutschland und dann vielleicht an vierter Stelle England. In der Tageszeitung Guardian kam gerade ein Artikel, und ansonsten waren die Reaktionen bislang auch gut. Aber das ist kein Vergleich mit Skandinavien, wo die Band ein echtes Phänomen ist.
Was steht für den Rest des Jahres an?
Festival und Touren! Erst Europa, dann USA und Australien, und nächstes Jahr geht es so weiter, denke ich. Ich freue mich drauf, denn die Stimmung in der Band ist richtig gut. Es fühlt sich wie eine neue Band an, alle sind total enthusiastisch, und das ist erstaunlich für eine Band, die schon über 20 Jahre existiert. Mir hat sich mit der Rolle des Sängers da eine Gelegenheit geboten, die ich nie für möglich gehalten hätte. Und die anderen hätten wohl auch nicht gedacht, dass es für sie noch mal diese Chance geben würde. It’s pretty good right now.
Tony, danke für deine offenen Antworten.
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