BAMBIX

What’s In A Name

Vla meets Jägermeister: bester Punkrock mit Herz und Schmerz und Biss, zu 2/3 feminin, kickend und sweet zugleich. Exit Marien Steensma, enter Janneke Bernaert. Erstere hat die Platte noch mit eingespielt, letztere ist ab sofort live am Bass zu sehen. Veränderung im Hause BAMBIX also? Eher nicht. Sängerin, Gitarristin und Bandchefin Willia hat die Zügel fest in der Hand, schreibt die Songs und die Texte und so ist alles geblieben, wie es war. „What’s in a name“, das neue Album also, ist erwartungsgemäß wunderschön, die Verbindung aus punkiger Wut und poppigen Melodien, dicht und druckvoll gespielt, und wenn es Gerechtigkeit gäbe in dieser Welt, dann wären dieser Tage nicht DOVER aus Spanien die Stars mit den unzähligen verkauften Platten (eine von denen trägt übrigens auf der Bühne gerne mal ein BAMBIX-Shirt), sondern – auch! – die BAMBIX. Mit das Beste, was außer Vla (für Nicht-Grenzlandbewohner: leckerer Pudding aus dem Tetrapack) und Grolsch aus den Niederlanden kommt, wobei der Prophet im eigenen Lande mal wieder viel weniger gilt, denn das 2 Frauen/1 Mann-Trio ist hierzulande bekannter und öfter unterwegs als in Holland. Ach so, der Albumtitel: Alle Songs – naja, „Loch Ness“ vielleicht nicht wirklich – haben als Titel einen Namen. Nicht in alphabetischer Reihenfolge, in keiner erkennbaren Logik, aber eben Namen – von Frauen und von Männern. Klasse, einfach nur gut. Oder hat jemand was anderes erwartet? Und jetzt ’nen Jägermeister. Von denen werden die BAMBIX gesponsort.