DARKEST HOUR

The Human Romance

Schon die letzte Platte „The Eternal Return“ zeigte die Washingtoner Ausnahmeband in beeindruckender Form, konnte man sich doch bereits damals vom Stempel „Metalcore“ vollends befreien, so dass unterm Strich eine starke Variante modernen Death- und Thrash-Metals blieb.

Mittlerweile bei Century Media unter Vertrag stehend, setzt die Band genau da wieder an und bietet feinste Riffs, bittersüße Melodien und eine ordentlich fauchende Stimme; Zutaten, die DARKEST HOUR zur „schwedischsten unter den amerikanischen Bands“ machen, wie manch einer gerne sagt und damit sicherlich gar nicht so falsch liegt.

Allein der Song „Savor the kill“ gibt mir da Recht, könnte jener doch auch aus der Feder von DARK TRANQUILLITY oder IN FLAMES stammen. Trotzdem hat man sich natürlich mit mittlerweile sieben Alben eine gewisse eigene Note erarbeitet, welche dann auch vor eventuell aufkommenden „Abklatsch“-Vorwürfen schützen sollte.

„The Human Romance“ ist nicht weniger als ein überaus gelungener Labeleinstand, der keinen Fan der Band auch nur im Ansatz enttäuschen dürfte. Eine Sache beschäftigt mich aber doch schon sehr: Den Schlusspart von „Man & swine“ habt ihr euch doch aus dem Film „Twilight“ ausgeliehen, oder, Jungs? (Okay, ich gebe es zu: Ich hab den Scheiß-Film gesehen.)