Da ist sie nun also, die große Werkschau von SCHROTTGRENZE zum zwanzigjährigen Jubiläum. Dabei hatte sich die Band doch 2007 getrennt. Wie geht das zusammen? Ganz einfach, sie hatten sich nie wirklich aufgelöst.
Es sind lediglich aus dem geplanten einen Jahr Pause sieben geworden. So einfach ist das. Und jetzt schreiben wir 2015 und Timo, Alex und Co. sind wieder da. Grund genug für gleich zwei Veröffentlichungen, die sich mit der bisherigen Historie der Band beschäftigen.
Ein neues Label wurde mit Tapete Records auch gefunden, so dass es wohl nicht bei einer ausschließlichen Retrospektive bleiben wird. Da ist zum einen „Fotolabor“, ein klassisches Best-Of-Album, auf dem es einen ausgiebigen Querschnitt durch das Schaffen von SCHROTTGRENZE zu hören gibt.
Songs ihrer Debütsingle und der folgenden sieben Alben reihen sich wunderbar aneinander und zeigen die gesamte Bandbreite der Band. Von der punkig-ruppigen Anfangsphase bis zum ausgetüftelten Indierock des vorerst letzen Albums „Schrottism“.
Eine Entwicklung, die die wechselnden Einflüsse von SCHROTTGRENZE schön veranschaulicht. Welche Band kann schon von sich behaupten, mal nach TERRORGRUPPE, mal nach BOXHAMSTERS oder auch mal nach FOO FIGHTERS zu klingen und dabei immer den eigenen Stil im Auge zu behalten.
Wer also noch nicht alle zum Teil längst vergriffenen Veröffentlichungen der Band im Regal stehen hat, wird mit dieser pickepacke vollen CD gut bedient. Für den zweiten Release, „Schnappschüsse“, hat die Band tief in ihren Archiven gegraben und Raritäten hervorgeholt, die wohl wirklich nur absoluten Die-hard-Fans bislang bekannt gewesen sein dürften.
Demos, Outtakes, Bonustracks, Live-Mitschnitte – alles, was das Fan-Herz begehrt. Insgesamt 16 Schätze aus elf Jahren. Und das Ganze kommt als auf 500 Stück limitierte Vinylplatte sehr opulent daher.
Mit Klappcover, ausführlichem Booklet und der jeweiligen CD-Version. Für einen echten Anhänger der Band also unverzichtbar, da man hier ja das komplette Paket bekommt. Und dann darauf wartet, wie es mit SCHROTTGRENZE nun weitergehen wird.
Wir sind gespannt.
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