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KMPFSPRT

s/t

Mit der Auflösung des People Like You-Labels mussten sich auch KMPFSPRT eine neue Labelheimat suchen und sind wieder da gelandet, wo es einst losging – bei Uncle M. Und bescherten sich und Label gleich mal Kopfschmerzen, denn auch wenn primärer Release eine auf 300 Exemplare limitierte 7“ im Siebdruckcover (Cooler Job von Homesick Merch!) ist – natürlich limitiert und ausverkauft – ist natürlich Streaming nicht unwichtig. Und da ist es blöd, wenn etwa Spotify durch strunzdumme Behördenmentalität so kurzen Tracks, wie die Kölner KMPFSPRT hier raushauen (zehn Songs in unter zehn Minuten), die „Anerkennung“ als Songs verweigert. Aber fuck it, mit dem Kopf durch die Wand geht’s auch voran. Und so präsentieren sich KMPFSPRT hier lauter, härter, schneller als gewohnt, was ihnen ausgesprochen gut steht. In alter Hardcore-Tradition wird abgeliefert, der Hass (oder ist es Hassliebe?) auf die Heimatstadt rausgebrüllt und das auch bei der Vinylfarbe (rot und weiß) durchgezogen. „I hate Ehrenfeld“ heißt es da, und eigentlich ist es andersrum: man mag den Stadtteil, eigentlich, aber nicht, was die Gentrifizierung daraus gemacht hat. Teils wären diese Kölsch-Songs sogar was für die Coverversion einer „alternativen“ Karnevalsband, aber zum Glück haben KMPFSPRT mit so was ja nichts am Hut ... Als Bonus gibt’s noch ein handgemachtes A5-Copy/Paste-Fanzine mit HAMMERHEAD, DONOTS, ADAM ANGST und GORILLA BISCUITS. Alles analog.