Das Wall Street Journal, das Feuilleton der FAZ und andere scheinbar große Blätter sind voll des Lobes für Dallas Green, der ja gefühlt immer noch die versöhnliche Stimme von ALEXISONIFRE ist. Dass er sich schon mit den Vorgängeralben von „If I Should Go Before You“ von seiner Band emanzipiert und vor allem ja musikalisch entfernt hat, ist vermutlich vielen bekannt.
Was vor Jahren aber als Soloprojekt und nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet begann, endet nach der unvermeidlichen großen Live-Performance nun auch in einem Band-Album. Textlich trägt Green offennbar eine Menge Blues mit sich herum.
Es wird, wie gewohnt, der Abschied und die Melancholie des Verlierens eines geliebten Menschen besungen. Dabei wird Green von seinen neuen/alten Band durch Country-Songs, Folk-Hymnen und vor allem Blues-Songs getragen.
Mit seiner Stimme schließt er den Kreis zu seiner Vergangenheit und damit auch zu seinen Hörern. „If I Should Go Before You“ ist erwachsen, ausgereift aber vor allem auch wieder einmal eines: sehr traurig.
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