Dass Dallas Green wieder ein unheimlich intensives Album abliefern würde, war so klar wie die Erkenntnis, dass nach der Ebbe immer eine Flut kommt. Dass „Little Hell“ sich nahtlos an seine Vorgänger anpassen würde, ist nicht nur erfreulich sondern gar notwendig.
Der Umstand, dass der Sänger und Gitarrist von ALEXISONFIRE wieder eher melancholische Töne in seinen Texten verwendet, passt auch besser, als wenn er von blühenden Feldern und uneingeschränkter Nächstenliebe singen würde.
Hilf dir selbst, dann hilfst du anderen! Um sich auf „Little Hell“ einzulassen, empfiehlt es sich, sich selbst ein wenig Ruhe zu gönnen. CITY AND COLOUR lebt schließlich von seinen sehr persönlichen Texten und von der unverwechselbaren Stimme Greens.
Es ist kein Album zum Abschalten. Es ist ein Album zum Mitfühlen. Sicherlich helfen die elf Songs dabei, die eine oder andere unbequeme Situation im Leben zu überwinden. Denn einer hat fast alles schon einmal durchgemacht und hat immer noch die Kraft und das Engagement weiterzumachen.
Danke, Dallas Green.
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