PLASTIC BOMB

#84

Preisfrage: Was unterscheidet ein Schützenfest vom Ruhrpott-Rodeo-Campingplatz am dritten Tag? Ja ...? Das in „stilecht“ ist das „Pennerschützenfest“ irgendwo in der Provinz, wo Punks auf Schützenbrüder machen und entsprechend feiern – auweia! Nicht auweia sind JAYA THE CAT, die interviewt wurden, sehr schön ist Michas Dub-Punk-Übersichtsartikel (gibt leider zu wenige Bands, die das spielen, und noch weniger, die das können ...), AC4 wurden interviewt (und sind mittlerweile quasi aufgelöst), Olli Schulz erzählt Schwänke aus seiner Hardcore-Jugend, NOTGEMEINSCHAFT PETER PAN lassen den Leser sie näher kennenlernen, Kadda berichtet aus dem China-Urlaub, und in „Anders leben“ werden ein paar Leute vorgestellt, die sich als D.I.Y.-Selbständige durchschlagen – komisch, gefühlt besteht mein Bekanntenkreis nur aus solchen Menschen.

AYS und RANTANPLAN finden sich dann weiter hinten im Heft, neben ADELIT@S und STIFF LITTLE FINGERS. Wie immer jede Menge interessanter(!) Lesestoff, neben dem Ox ist mir das Plastic Bomb dann doch immer wieder das liebste deutsche Fanzine.