Äh, Jungs, irgendwie erinnert mich euer Album-Artwork an irgend so ’ne New Yorker Punkband, deren Name mir momentan entfallen ist, aber das ist ja sicher nur ein Zufall. Die Singles der SONIC DOLLS jedenfalls sind ausverkauft, so dass mensch zum eigentlich für diese Band uncoolen CD-Format (oder LP, wenn’s denn Vinyl sein soll) greifen muss. Und siehe da, die Typen schaffen es, auch über die Distanz von vierzehn Songs Druck zu machen und kacken nicht nach zwei, drei Titeln ab, wie das ja schon mal ist, wenn Bands sich ihren Ruhm (ähem) allein durch Siebenzöller erspielt haben. Daran ist die Produktion nicht ganz unschuldig, denn wo andere vor lauter Garagenpunkigkeit nur dünn und blechern rumscheppern, fahren die SONICS DOLLS ein richtig fettes Gitarrenbrett auf. Die Songs fallen insgesamt zwar nicht gerade durch großen Variationsreichtum auf, aber von BORIS THE SPRINKLER oder den QUEERS verlangt das ja auch keiner, geschweige denn von jener Band aus NYC, deren Name mir immer noch nicht eingefallen ist. Rockt!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Joachim Hiller
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