Soweit scheint bei BAYSIDE alles so zu sein wie immer – doch der erste Eindruck trügt. Verpackt hinter bewährten Emo-Rock-Gitarrenwänden muss Sänger Anthony Ranieri dieses Mal einen großen Dämon besiegen.
Auf „Vacancy“ verarbeitet der Frontmann mit Hilfe seiner Band seine letzte in die Brüche gegangene Ehe und alle Konsequenzen, die daraus folgten. Dabei schaffen es die Amerikaner auf ihre eigene Art interessant und fesselnd zu klingen.
Genug haben sie in ihrer Bandgeschichte ja zusammen erlebt, jedoch kann man getrost sagen, dass „Vacancy“ ein außergewöhnlich gutes und authentisches Lebenszeichen geworden ist. Die Songs klingen ausgereift („I’ve been dead all day“), abwechslungsreich („Enemy lines“) und spannend („Pretty vacant“) und es bleibt abzuwarten, was der Band bis zur nächsten Platte passieren wird, um ein noch besseres Album als dieses zu schreiben.
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