Eine positive Überraschung liefert uns dieser Tage Victory. BAYSIDE heißt der neue Juwel im Sortiment. Wobei man das Debütalbum der Band nicht zu überschwänglich rühmen darf. Denn zunächst klingen die Songs noch einfach gestrickt und nicht sonderlich spannend.
Doch nach einigen Hördurchgängen entfaltet sich ein wenig der ALKALINE-TRIO-Effekt. Soll heißen,die Stücke blühen nach und nach immer mehr auf, Melodien lassen sich wiedererkennen, und die treibenden Arrangements wirken dichter und dichter.
Letzteres dürfte J. Robbins (BURNING AIRLINES) zu verdanken sein, der der Band einen breiten, warmen Sound verpasst hat. Der Hang zu melancholisch-düsteren Texten ("Poison In My Veins", "Alcohol And Altar Boys") und die unterschwellig-pathetische Stimme lassen mit Recht Vergleiche mit ALKALINE TRIO zu.
Eine powerpoppige Note rundet das Ganze formidabel ab. (39:50) (07/10)
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