O.k. Jungs, das mit der Anwartschaft auf den Titel „Längster Plattenname des noch gar nicht so alten letzten Jahres des zweiten Millenniums“ (huh, auch nicht schlecht, oder?) habt ihr gut hingekriegt. In den USA weiterhin auf ihrem Wunschlabel Touch & Go, sind Birdstuff, Coco, Blazar und Trace mit ihrem neuen Album in Europa bei „Eurotaph“ gelandet, was vielleicht dazu beitragen könnte, das mittlerweile in Atlanta ansässige High-Tech-Spacemen-Kollektiv hierzulande auf ein ähnliches Erfolgslevel zu hieven wie in den Staaten: dort füllt man mittlerweile mühelos 500er-Clubs. Auch „EEVIAC ... “ ist ein weiterer Schritt weg von den weitgehend surfinstrumentalen Frühwerken, hin zu einem faszinierend-versponnenen Crossover aus soundtrackhaften Songs, spacigem Surfsound, LoFi-Punkrock und trancigen Tunes – was nach unvereinbaren Gegensätzen klingt, kriegen MAOM? auch diesmal wieder gebündelt, und hatte die Band – zumindest für mich – vor zwei, drei Jahren einen gewissen kreativen Durchhänger, scheint man seit dem ’97er Album „Made From Technetium“ zu neuer Höchstform aufzulaufen. MOAM?, das ist ganz klar, spielen heute mehr als je zuvor in einer ganz eigenen Liga. Nettes Gimmick übrigens der Bonustrack, nämlich die von einer Computerstimme gesprochenen Recording-Credits, Besetzung, Thankslist etc.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Joachim Hiller