NOTHING

Tired Of Tomorrow

NOTHING-Sänger Dominik Palermo ist einfach vom Pech verfolgt. Erst muss er eine Gefängnisstrafe nach einer Messerstecherei absitzen (Resultat: Das NOTHING-Debüt „Guilty Of Everything“), dann entgeht er bei einem schweren Autounfall nur knapp dem Tod.

Entstanden ist daraus ein sehr ruhiges, nachdenkliches Album, zuversichtlich und doch unterschwellig resigniert, voller fuzzig flirrender Gitarren und säuselnd verhuschtem Gesang. In diesem Fall ist letzteres als Stilmittel auch ausnahmsweise auf Albumlänge gesehen akzeptabel.

Und ja, bei dem letzten Track wurde vielleicht mit den etwas platt klagenden Streichern ein wenig zu dick aufgetragen. Aber sonst alles im Rahmen. Bleibt zu hoffen, dass positivere Ereignisse zum Ausgangspunkt für das nächste NOTHING-Album werden.