Die LIARS aus New York City sollen mal wieder das nächste große Rock-Ding werden, im Zuge der STROKES und wie sie alle heißen. Das irritiert schon allein deswegen, weil die Platte bereits 2001 in den USA bei Gern Blandsten erschien und jetzt erst dem europäischen Publikum serviert wird.
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, den was die LIARS hier abliefern, ist reichlich artifizieller Noise-Rock, der sich der Rhythmik einer Band wie GANG OF FOUR, als auch der Rotzigkeit vermeintlich typischer Punkbands bedient.
Insofern kracht es hier zwar ganz ordentlich, aber richtig hängen bleibt keiner der Songs. Gegen Ende kommen dann verstärkt elektronische Elemente hinzu, was das Interesse von Mute an der Platte erklärt, die in einer gigantischen Ambient-Auslaufrille gipfelt.
Ein annehmbares und vor allem interessantes Konzept, dem aber ein wenig die Seele fehlt. (6/10) Thomas Kerpen
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