Und mal wieder ein neues Werk des Reverends aka James C. Heath, einer der Überlebenden aus frühen Sub Pop-Tagen mit weiterhin intaktem Major Deal. Das ist eigentlich seltsam, denn der altbackene, streckenweise sehr klischeehafte Rockabilly von Heath und seiner Band scheint momentan eigentlich keine richtige Zielgruppe zu haben, zumal die Singles dieses Mannes immer wesentlich mehr Spaß gemacht haben, als komplette Alben.
Insofern macht es durchaus Sinn die 1999er Compilation "Holy Roller" zu besitzen, die das Schaffen des Reverends in äußerst komprimierter Form präsentiert. Der Rolling Stone, nach wie vor die Institution für langweilige Rockfürze, fand die Platte zwar ziemlich gut (der Aufkleber beweist's), aber insgesamt ist "Lucky 7" nicht mehr als okayer Standard, da hat der Mann bereits besseres abgeliefert.
Vielleicht ist es auch nur die Produktion, die etwas zu sauber daherkommt. Da höre ich inzwischen lieber wieder eine alte METEORS-Platte oder direkt den guten alten Johnny Cash.
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