SEWER RATS

Rat Attack

Gute zweieinhalb Jahre ist „Rat Attack“, das Debütalbum der Kölner SEWER RATS, nun alt und auf dem in derselben Stadt heimischen Label Rookie wird es nun neu aufgelegt. Das soll den Anhängern die Wartezeit auf das neue Werk verkürzen.

Die Neuauflage im Digipak hat neben neuem Label und neuem Artwork (das nun nicht mehr aktuelle Bandfoto mit Ex-Drummer Voodoo Pete wurde gegen ein Bandlogo ausgetauscht) auch zwei Bonustracks zu bieten, die noch von alten, vergriffenen Releases der Band genommen wurden.

Allerdings wirken die Songs eher wie eine Beilage und können nicht das klangliche und kompositorische Niveau der zwölf Albumtracks halten – genausowenig wie das Intro (für meinen Geschmack zu viele „fucking fucks“, die die Band nicht nötig hat) und die eingedeutschte „You make me sick“-Version (wobei ich mich hier immer noch frage, was der Sinn ist, die Strophen ins Deutsche zu übersetzen, die „Hookline“ aber auf Englisch beizubehalten).

Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung und wiederhole mich nur zu gerne: „Rat Attack“ ist und bleibt „wegweisend für den Punkrock in Deutschland“ und hat immer noch schöne, flotte Billy-Punk-Ohrwürmer, die Lust auf mehr machen.