Jesse Malin hat schon einige Sachen auf dem Kerbholz. In den Neunzigern stand er bei der New Yorker Punkband D GENERATION am Mikro und lärmte danach bei den Bands PCP HIGHWAY und BELLVUE. Seit dem Millennium ist Jesse solo unterwegs.
Irgendwo zwischen Songwriter, Folk und Alternative. Sein erstes Album „The Fine Art Of Self Destruction“ hat sein alter Kumpel Ryan Adams produziert, der zuvor noch nie als Produzent tätig war.
„Outsiders“ ist inzwischen sein achtes Soloalbum und sein zweites dieses Jahr. Im März kam „New York Before The War“ heraus. Die elf neuen Songs bewegen sich irgendwo zwischen guten alten D GENERATION-Tagen, klassischem Indierock und freundlich-folkigen Klängen à la Neil Young oder Steve Earle.
Und sie beweisen, dass Malin ein gutes Händchen für Ohrwürmer hat. Die Songs von „Outsiders“ sind alles andere als Außenseiter. Bei „Here’s the situation“ hat ihm außerdem J. Mascis von DINOSAUR JR.
mit seinem Gitarren-Gegniedel ausgeholfen. Wer lange genug auf den Bühnen dieser Welt herumturnt, der muss nicht besonders laut rufen, wenn es um prominente Studiogäste geht. Wer Punk-Poeten wie Chuck Ragan oder Joey Cape mag, der liegt bei Jesse Malin sicher nicht falsch, obwohl er natürlich aus einer anderen Punkrock-Generation stammt.
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