Das sind also PBTT, über die ich bis jetzt nur Gutes gehört habe. Und ich muss sagen: Zu Recht. Ich möchte die Band jetzt nicht zum alleinigen Retter des dahinsiechenden Screamo/Postcores erklären, aber eine ordentliche Erfrischung ist dieses Album auf jeden Fall.
Was ich von einer Platte dieses Genres erwarte, ist hervorragend umgesetzt. Flirrende Gitarren, emotionales Geschrei, eingestreute Ruhepausen, flächige Parts, in denen des Postcorelers heißgeliebtes Delaygerät zum Einsatz kommt, und eine melancholische Grundstimmung: Alles da und alles sehr stimmig.
Ab und zu wird auch entfesselt losgeprügelt, aber hauptsächlich geben sich PBTT eher filigran und setzen auf verzweifelte Atmosphäre statt wildes Gedresche. In das „Für Fans von ...“-Kästchen schreibe ich (alte) ENVY und (alte) HOPESFALL und drücke fleißig den imaginären „Gefällt mir“-Button.
Ich freue mich schon mal darauf, dieses Album im Herbst zu hören, denn dann werden Stücke wie zum Beispiel das wunderschön abschließende Instrumental „Young fire“ noch besser ihre Wirkung entfalten.
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Christian Biehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Alex Schlage
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Alex Schlage
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Sebastian Wahle
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Christian Biehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Alex Schlage
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Sebastian Diez
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Alex Schlage
© by Fuze - Ausgabe #68 Februar/März 2018 und Jeannine Michèle Kock
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Sebastian Wahle