GENERATORS

Last Of The Pariah

Nach 14 Jahren Bandgeschichte ist es nahezu unmöglich, mit neuen Outputs zu überraschen und GENERATORS geben sich auch gar keine Mühe, dies zu tun. Stattdessen beschreiten sie weiter den Weg, den einst SCHLEPROCK einschlugen und auf dem „The Devil And The Deep Blue Sea“ zuletzt etwas verschnaufen musste.

Gestärkt von dieser Rast bietet „Last Of The Pariah“ eine perfekte Symbiose aus dem spätsiebziger Streetpunk-Sound ihrer Anfangstage und dem melodischen SoCal-Punkrock der letzten Scheiben.

Das wirkt keineswegs erzwungen, sondern führt die Suche der GENERATORS nach ihrem eigenen Sound an einen Punkt, an dem mit den ewigen Vergleichen mit BAD RELIGION und SOCIAL DISTORTION endlich Schluss sein sollte.

Platten aus dem Hause Doug Dagger waren, sind und bleiben ein Garant für Punkrock der Spitzenklasse und dementsprechend bietet auch ihr neues Release auf I Hate People hymnenhafte Singalongs fernab von alkoholgeschwängertem Mackertum und strotzt nur so vor musikalischer als auch textlicher Vielfalt.

Wäre ich nicht so unersättlich, gäbe es die volle Punktzahl. Ich hoffe jedoch, dass GENERATORS auch in Zukunft in konstanter Qualität und verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk ein Hit-Album an das nächste reihen, und bleibe beim Prädikat „wertvoll“.

(Diese Band war auf der Ox-CD #97 zu hören)