ASH

Kablammo!

Ja, so das mit den großen Versprechen und Schwüren: Bei der Veröffentlichung von „Twilight Of The Innocents“ im Jahr 2007 hatten ASH noch mit Nachdruck verkündet, dieses sei ihr unwiderruflich letztes Studioalbum.

Stattdessen stürzten sich der ewig juvenile Tim Wheelers und seine Mannen auf das ehrgeizige Projekt „A-Z“ und brachten 26 Singles in 17 Monaten auf den Markt (zu finden auf zwei Compilation-CDs).

Die Arbeit an diesen Songs hat die Band dann offensichtlich wieder dazu gebracht, sich – so die Selbstauskunft – neu ins „Albumformat zu verlieben“. Und darum steht nach acht Jahren Pause mit „Kablammo!“ nun eben doch das siebte Studiowerk der Nordiren in den Läden.

Schon die Vorabsingle „Cocoon“ zeigte mit munterem Powerpop und viel Druck, dass sich ASH musikalisch treu bleiben. Fans können sich auf die gewohnte Mischung aus Indierock, Pop-Punk und College Rock freuen – ohne dass die Band hier Material abliefert, das an Überhits wie „Girl from Mars“, „Oh yeah“ oder „Wildsurf“ herankommt.

Wem das alles schon immer zu seicht und poppig war, der wird aber sicher auch um „Kablammo!“ einen großen Bogen machen.