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CRO-MAGS

In The Beginning

Carlos „Lamont“ Cooper war Gangster, wurde angeschossen und eingesperrt, heute macht er sein Geld mit dem Cello in der NYC Subway. Ein Lebenslauf, der zu einem Album passt, das vom Überleben in schwierigen Situationen berichtet. Es ist das erste CRO-MAGS-Album seit zwanzig Jahren, das wegweisende „Age Of Quarrel“ ist schon 35 Jahre alt. Bandgründer Harley Flanagan traf Cooper in der U-Bahn und freut sich über dessen Cello in „Between wars“ nicht weniger als über den Gitarrenpart von MOTÖRHEAD-Mitglied Phil Campbell in „From the grave“. Er hat sich viel einfallen lassen für die Rückkehr seiner CRO-MAGS, zunächst gibt es aber eine Reihe tougher Hardcore-Songs, die nicht weniger motiviert wirken als in den Anfangstagen der Szene. Die Aufgabe, die ursprünglichen CRO-MAGS – produziert von Arthur Rizk – in die Gegenwart zu versetzen, wird überzeugend gelöst. Die Musiker waren alle schon mal Teil dieser Band, Gabby Abularach spielt mittlerweile in Jazzformationen, Rocky George war als Gitarrist unter anderem mitverantwortlich für den Sound von SUICIDAL TENDENCIES. Diese Erfahrung an den Instrumenten ist so unüberhörbar wie die Personality des Veteranen Flanagan. Selten verlässt der für zwei, drei Experimente seine Komfortzone, probiert mal seine Gesangsstimme oder inszeniert in „Two hours“ mit improvisierten Strophen eine Episode aus seinem erstaunlichen Leben. Das kann überall bestehen, eigentlich läuft „In The Beginning“ aber außer Konkurrenz.