OFFENDERS

Generation Nowhere

Auf ihrem fünften Album „Generation Nowhere“ ziehen OFFENDERS das Tempo an. Schnell gespielter Ska mit starken CLASH-, HOTKNIVES-, Mod-, Soul- und Powerpop/Pubrock-Anleihen dominiert die 13 Songs. Zwar fehlen mir hier die etwas relaxteren Offbeat-Klänge vergangener Tage (wie beispielsweise „Ready steady go“ vom 2009er Album „Action Reaction“), aber dafür sind einige gelungene Soul/Powerpop/Pubrock-Nummern im Programm, wie zum Beispiel „Cripple superstar“, eine gefällige Huldigung an Ian Dury („Sex & Drugs & Rock & Roll“), oder „Tonight“, ein Song in bester JAM/STYLE COUNCIL/REDSKINS-Tradition.

Andere Stücke verlieren allerdings an Wirkung, weil sie in einem ähnlich schnell gespielten Tempo daherkommen und so etwas eintönig wirken. Das bezeichnen Menschen ohne Ska-Affinität dann wohl gerne abfällig als „Zappelmusik“.

Dabei schreiben die OFFENDERS auch wunderbare Hymnen im zeitlosen 2Tone-Style, wie zum Beispiel „Rude fans“.