Foto

BEATSTEAKS

Please

Album Nummer neun für die Herzen aus Berlin. BEATSTEAKS könnten Körpergeräusche auf Albumlänge vertonen und wären dabei noch immer irgendwie cool und besser als die allermeisten anderen Bands. Wer nach so vielen Jahren und so vielen Alben noch immer frisch und unverbraucht klingt und dabei mit Spielwitz und gutem Storytelling glänzen kann, der hat einen Platz in der Geschichte der Rockmusik verdient. Die Stärken wieder an die Front gespült, die starken Refrains, die eindringlichen Strophen noch intensiver vertont. Natürlich sind die BEATSTEAKS dabei reifer ans Werk gegangen als noch vor einigen Jahren und mit dem Holzhammer wird hier ja schon lange nichts mehr vertont. Das ist aber auch gut so, steht den BEATSTEAKS doch die Rockmusik-Ausprägung „feine Klinge“ viel besser. Intelligent und sympathisch, experimentierfreudig und dabei doch irgendwie Pop im positivsten Sinne. Die Vorfreude, die Songs live zu erleben, kann man dabei nicht im Zaum halten, denn genau dort werden diese extremst gut funktionieren. Keine Ausfälle, alles geil. Sommeralbum hoch zehn. Auf die nächsten neun also!