Oh, ist an meiner Stereoanlage eine Kabelverbindung lose? Warum klingt „Something that I said“ so scheiße? Nein, technisch ist alles in Ordnung, die Soundqualität dieser Live-Aufnahme ist nur einfach vollkommen unterirdisch.
Aber wieso eigentlich Live-Aufnahme? Nirgendwo auf der CD steht davon was, und es finden sich auch keinerlei weiterführende Infos zur Herkunft der Songs auf dieser CD, geschweige denn ein Booklet.
Das erinnert mich an den ganzen Live-CD-Mist der einst in den Neunzigern auf den Markt geworfen wurde. An anderer Stelle werde ich dann fündig: die ersten 15 Songs stammen vom „Live & Loud“, einem THE RUTS-Live-Album, das Link Records 1987 veröffentlichte und das damals schon niemand brauchte.
Sinnvoller wäre es gewesen, die 16 anderen Songs, die anschließend folgen, vorne auf die CD zu packen, dann wäre es wenigstens mit einer passablen Version von „Babylon’s burning“ losgegangen, Teil der „In A Can“-Outtakes-Compilation, die 2000/2002 von Harry May Record Company beziehungsweise Taang! veröffentlicht wurde und B-Ware von drei verschiedenen Studiosessions enthält.
Wer immer Fan von THE RUTS ist, hat diese Aufnahmen schon irgendwo (und seit dem ersten Auflegen nie wieder gehört). Wer hingegen nach einer Einstiegscompilation sucht: Finger weg von diesem Mist und „Something That I Said – The Best Of The Ruts“ besorgen.
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