Diese beiden CDs sind zwar schon seit ein paar Jahren auf dem Markt, aber da Sudden Death jetzt mit Broken Silence einen neuen Vertrieb hat, sind sie jetzt einfacher und allenthalben verfügbar und wurden erneut bemustert.
Ich zitiere mich deshalb der Einfachheit halber selbst. Zu "War And Peace": Anlässlich des 25-jährigen Bandjubiläums gibt's auf dem von Sänger Joey "Shithead" Keithley betriebenen Label Sudden Death Records die ultimative Zusammenstellung der besten Stücke der kanadischen Hardcore-Legende.
In chronologischer Reihenfolge werden 26 Songs aufgeboten, angefangen mit dem 1978er Track "Disco sucks" von der gleichnamigen 7" über vier Tracks von "Something Better Change" von 1978 (inklusive "World war 3"), dreien von "Hardcore 81" (mit "D.O.A."), dreien vom Klassiker "War On 45", "Race riot" und "Let's wreck the party" von letzterer Platte, "That's progress" vom grandiosen Album mit Jello Biafra und zweien von "Loggerheads" von 1992 bis hin zu "Dead men tell no tales" von "Win The Battle" von 2001.
Eine wirklich exzellente Zusammenstellung, natürlich vor allem für all jene, die bisher noch nichts von der dienstältesten noch aktiven kanadischen Band besitzen, die angeblich einst den Begriff "Hardcore" zwar nicht erfunden, aber doch bekannt gemacht hat.
Hoch anzurechnen ist Joey Shithead und Co. dabei, dass sie sich in all den Jahren nie haben verbiegen lassen, sie immer aktiv und politisch geblieben sind und musikalisch zwar über die Jahre etwas langsamer und rockiger wurden, aber nie enttäuscht haben.
Zu "Something Better Change": "Wer sie nicht längst hat: jetzt kaufen! Das Debütalbum der wichtigsten und dienstältesten kanadischen Punk/Hardcoreband "Something Better Change" von 1980, auf dem von Sänger Joe "Shithead" Keithley betriebenen Label Sudden Death.
Und das Verblüffende ist, dass D.O.A. sich über die Jahre nicht wirklich verändert haben. Konstante Größe in der Band ist natürlich Frontmann Joe, der sich wie sein Kollege Jello Biafra über all die Jahre nie den Schneid und seine politischen Überzeugungen wie auch D.I.Y.-Attitüde hat abkaufen lassen, der sich damals wie heute aktiv politisch engagiert und dadurch sich selbst und dem, wofür die Hardcore-Szene 1981 stand, immer treu geblieben ist.
Und schon beim ersten Album ist der typische D.O.A.-Sound klar erkennbar: rauh, rockig und eher midtempo, woran sich bis heute außer der Produktion kaum was verändert hat. Damals übrigens noch in der Band: ein gewisser Chuck Biscuits als Drummer, der später bei BLACK FLAG, SOCIAL DISTORTION und DANZIG spielte ...
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