D.O.A.

Bloodied But Unbowed - The Damage To Date: 1978-83 LP/CD

Die Diskografie von D.O.A. ist unüberschaubar, umfasst über 20 Alben, und immer, wenn ich in den letzten Jahren einen Rerelease in die Finger bekam, hatte ich das Gefühl, die Platte schon irgendwo stehen zu haben.

So auch bei "Bloodied But Unbowed", auf deren Cover die Präsidentenköpfe von Mount Rushmore blutüberströmt grinsen. 1984 erschien dieses Album, das eigentlich - siehe Untertitel - so eine Art Best-Of war, denn damals waren die beiden Alben "Something Better Change" und "Hardcore 81", warum auch immer, "out of print".

Und so schraubte man aus einigen Songs von diesen sowie den drei bis dato erschienenen Singles und vier EPs eine 19 Songs umfassende Compilation zusammen, die auch heute noch als exzellentes Dokument der ersten fünf Jahre von D.O.A.

dient, die bekanntlich damals die "Miterfinder" des Hardcore waren und bis heute existieren, in ihrer kanadischen Heimatstadt Vancouver von ungeliebten Troublemakern zu Lokalhelden wurden, denen der Bürgermeister unlängst sogar den 21.

Dezember als offiziellen "D.O.A. Day" widmete. Hier finden sich also reichlich Klassiker wie "Smash the state", "Rich bitch", "Slumlord", "Fuck you", "Whatcha gonna do?", "World War 3", "Fucked up Ronnie" oder "D.O.A.", und wer womöglich erst jetzt auf die Band aufmerksam wurde, bekommt hiermit eine exzellente Einstiegsmöglichkeit in die Welt von Joey Shithead und Co.

(43:18) (9)