FULL OF HELL

Trumpeting Ecstasy

Flammen schlagen aus dem Gesicht der Nonne auf dem Cover, auf der Rückseite wird ein weiblicher Jesus bei Sonnenfinsternis gekreuzigt. Böse, böse Symbolik. Auf der CD dazwischen grindet sich das Quartett aus Maryland technisch kompetent durch elf von Kurt Ballou eingefangene Kompositionen in nur 23 Minuten, wobei der Noise-Faktor der vorherigen Scheiben zurückgefahren wurde.

Dylan Walker ist ein Tier von Sänger, der seine Texte meist gepitcht schreit, während der Bassmann den klassischer Growl-Gegenpart bildet. Richtig spannend wird „Trumpeting Ecstasy“ aber beim Titeltrack, in dem elfenhafter Ariengesang mit harschen Noise-Attacken abwechselt und eine gute Überleitung zum abschließenden „At the cauldron’s bottom“ abgibt, das eine Verbeugung vor den Tribaldrumming-Orgien von NEUROSIS in den Neunzigern ist.

Böse, böse Musik.