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FALL

The Unutterable CD

Es muss so ca. 100 Jahre her sein, als ich zuletzt mal eine wirklich gute FALL-Platte gehört habe, die ja bekanntlich eine Zeit dank eines gewissen Herrn Peel im Indie-Bereich trotz ständiger Besetzungswechsel fast gottgleichen Status besaßen.

Leider war Mark E. Smith dann irgendwann nur noch damit beschäftigt, aktuelle musikalische Strömungen aufzugreifen und irgendwie in den typischen FALL-Sound zu integrieren, was zu äussert bescheidenen, wenn nicht sogar richtig schlechten Ergebnissen führte.

Scheinbar hat sich Smith doch noch mal aufraffen können, eine richtig gute Platte zu machen, denn genau das ist "The Unutterable" geworden, auch wenn meine Erwartungshaltung erst mal gegen Null tendierte.

Auf "The Unutterable" verbinden sich elektronische Elemente und krude, fast punkige Gitarrensounds zu einer überzeugenden Mischung mit echtem Hitpotential. Das ist aber diesmal mehr als eine plumpe Anbiederung an irgendwelche zeitbedingten Trends und Popmusik im besten Sinne, mit scharfen Ecken und Kanten.

THE FALL klingen dabei so cool, sexy und rotzig wie schon lange nicht mehr und man bekommt wirklich Lust sofort in den nächsten Plattenladen zu stürzen, um die persönlichen Lücken im FALL-‘uvre doch noch zu schliessen.

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© by Ox-Fanzine / Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Thomas Kerpen

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    © by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Kay Werner

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