ROBOCOP KRAUS

Metabolismus Maximus

Da sind sie wieder: Zwei Jahre nach dem „Blunders And Mistakes“-Album sind THE ROBOCOP KRAUS zurück, mit einer 4-Song-12“. Der Vertrag mit Anti-, dem Erwachsenen-Sublabel von Epitaph, ist beendet, mit Altin Village wurde eine neue, rührige Basis gefunden, allerdings auch eine erheblich kleinere.

Auf die Größe kommt es aber sowieso nicht an, schon gar nicht in einem sich rapide veränderten Musikgeschäft, und so darf man gespannt sein, wo es für TRC hingeht mit der neuen EP, mit der auch ein mal wieder weiterentwickelter Sound debütiert.

Aus Post-Hardcore wurde Post-Punk und letztlich Pop, Pop der smarten Sorte, der klingt, als hätten die Franken schon den Umzug auf die britische Insel vollzogen. Immer wieder fühle ich mich stellenweise an die (alten) EDITORS erinnert, RADIO 4 lassen grüßen (okay, keine Engländer, aber Amerikaner, die wie Engländer klingen wollten), GANG OF FOUR, und so weiter.

Also eindeutig späte Siebziger und frühe Achtziger, was die maßgeblichen Einflüssen betrifft, allerdings für die Jetztzeit übersetzt, sehr international, bis ins Detail ausgetüftelt und damit beeindruckend.

Jedoch: Innovation, einen eigenen Ansatz, den kann ich nicht so recht erkennen ...