Ein neues CAVE IN-Album? Quasi. Nach einer halben Ewigkeit auf Tour musste die Band erst wieder zu sich selbst finden, den Spaß am gemeinsamem Musikmachen erst wieder finden, und so entstand der Gedanke, verschiedene alte Songs neu einzuspielen.
Also nahmen Stephan Brodsky und Co. im Januar und April 2004 in Boston und Umgebung sowohl alte wie bislang unveröffentlichte Tracks (neu) auf, und das Ergebnis ist fast ein neues Album: sechs Stücke sind "previously unreleased", vier weitere neue Version bereits bekannter Tracks, und für die Band muss dieses ungewöhnliche Album wirklich eine Herzensangelegenheit sein, denn im Booklet finden sich Statements von allen vieren, in denen sie ihre Motivation erläutern - Erklärungen, durch die sich zieht, dass die Band nach zwei Jahren "on the road" einfach völlig durch war.
Weiß der Teufel, wann ein "richtiges" neues Album erscheinen wird, bis dahin ist "Perfect Pitch Black" ein mehr als ausreichendes Trostpflaster, bietet es doch die komplette CAVE IN-Bandbreite an herrlich einlullendem, monströs dick produziertem Cinemascope-Rock, wie gehabt haarscharf an der Grenze zum Bombast.
Eine einzigartige Band, die das Gefühl vermittelt, man habe trotz des bisherigen Outputs erst einen kleinen Teil ihres künstlerischen Spektrums zu sehen/hören bekommen. Gänsehauterregend gut! (40:59) (9)
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