Zugegeben, der letzte Output der Amerikaner „Catharsis“ war ein ordentlicher Stinker. Ziellos und unfokussiert erinnerte das Album eher an die Missetaten von Anfang dieses Jahrtausends. Scheinbar empfanden dies nicht nur die Fans so, denn Mainman Rob Flynn musste 2018 seine halbe Mannschaft neu besetzen. Schon mit den Vorabveröffentlichungen „My hands are empty“ und „Arrows in words from the sky“ zeigten MACHINE HEAD, dass sie wieder deutlich gefestigter und zielgerichteter unterwegs zu sein scheinen. Dazu trägt auch das monumentale Konzept um Gut und Böse bei. „Slaughter the martyr“ (was ein Breakdown zu Beginn!) oder „No gods, no masters“ überzeugen durch eine Ernsthaftigkeit und Tiefe, die der letzte Release sträflich vermissen ließ. Alles in allem zeigt „Of Kingdom And Crown“ wiedererstarkte MACHINE HEAD. Zwar bleibt das Album in seinen Einzelstücken hinter der Qualität des Materials von „Through The Ashes Of Empires“ oder „The Blackening“ zurück, ist aber dennoch das stärkste Werk der Band der letzten zehn Jahre.
© by - Ausgabe # und 5. August 2020
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Manuel Stein
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Roman Eisner
© by Fuze - Ausgabe #68 Februar/März 2018 und Manuel Stein
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Manuel Stein
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Melanie Schmidt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Arndt Aldenhoven