NEKROMANTIX

What Happens In Hell, Stays In Hell

Die jetzt in Kalifornien beheimateten NEKROMANTIX um Kim Nekromann als Frontmann und Bassist sind zurück, nach drei Jahre mehr auf Tour als im Studio und abermals verändertem Line-up. Leider bleibt nach häufigem Durchhören nur die Kennzeichnung „solide“ hängen.

Mehr ist es nicht geworden, auch wenn ich es gerne besser darstellen würde. Aber gerade im Vergleich zur letzten Platte fehlt die Spritzigkeit in den Songs. Gute Refrains werden dieses Mal teilweise sehr oft wiederholt und beginnen mit der Zeit zu nerven.

Die Backingvocals sind auch nicht so gelungen, wie man es sonst von ihnen gewohnt ist. Auch wenn die Zeiten von Peter Sandorf als zweite Stimme schon länger her sind, besser ist es danach nicht geworden.

Der Sound ist aber erkennbar NEKROMANTIX und damit natürlich immer noch um einiges besser, als vielen Newcomern dies auch nur ansatzweise gelingt. Hohe Erwartungen werden enttäuscht, eine gute Fortsetzung ist es aber allemal.

So langsam verstehe ich Bands wie BATMOBILE oder GUANA BATZ, die sich nur noch live feiern lassen. Wenn die Ideen ausgehen, muss man auch keine Platte machen. Mal sehen, ob Kim noch mal die Kurve kriegt und wieder etwas mehr Kreativität zeigen wird.

Kommt diese nicht, kann er sich die nächste CD sparen.