TALCO

Mazeltov

2008 erschien diese Album bereits auf Mad Butcher, jetzt gibt es eine Neuauflage auf Destiny und ich zitiere Simon Brunners damalige Rezension: „Da auf Black Butcher erschienen, rechnete ich eigentlich mit einer Ska-(Punk-)Band.

TALCO hat aber mit Offbeat nicht viel zu tun. Fette Gitarren, ein wuchtiges Schlagzeug, ein straighter Bass, aber scharfes Gebläse peitschen das italienische Wortgefecht des Sängers voran.

Die ganz eigene Note verschaffen sich TALCO durch Verwendung italienisch-folkloristischer Musik, die vom traditionellen Intro meistens in ein heftiges, wenn auch sehr melodisches Punk-Gewitter umschlägt.

Gekonnt verwenden TALCO Akustikgitarren, Ziehharmonika, Trompeten, Tuba und Violine, bis die fett produzierten Drums und die Gitarrenwände aus einer bekömmlichen mediterranen Küche ein teuflisch scharfes Gericht machen.

Unterm Strich schneller, energischer und aggressiver Punkrock, der durch die folkloristische Seite höchst melodisch und vielseitig ist. Eine sehr positive Veröffentlichung, die sich aus dem Folkloristischen angenehm vom parallelen Latin-Punk abhebt – eine Band, die ich mal live sehen will.“