DIY, eine Fahne, die PRESS CLUB bislang konsequent und ausdauernd hochgehalten haben. Aufnahmen, Mixing, Booking, Artwork, Merch, alles aus der Hand des Quartetts selbst. Für den Europa-Release ihres in ihrer Heimat schon im Frühjahr 2018 veröffentlichten Debütalbums geben die Australier nun ein Stück der Verantwortung an Hassle Records ab, zu unbekannt ist das neu zu erschließende Terrain.
Nachvollziehbar. „It’s not the same as watching all your dreams go to waste“. Das tut dem fuzzpoppig-staubtrockenem Punkrock keinen Abbruch. Geniale Intros, weibliche Vocals, das alles wächst mit jeder Runde in der Anlage.
Und wartet auch schon mal mit Überraschungen auf, wie einem flirrenden Instrumental. Die ganze Dringlichkeit, die Frontfrau Natalie Foster in ihre Texte rund um die Luxusprobleme eines Wohlstandsgesellschaftsmitglieds packt, kommt aber erst auf der Bühne voll zur Geltung.
In Down Under genießen ihre Live-Auftritte schon Kultstatus, also unbedingt die Gelegenheit nutzen und ansehen. „I want it all, I want it now!“ Kommt dir bekannt vor? Freddie schickt Grüße.
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