Bereits TURNSTILE berichteten, wie die Pandemie ihnen mehr Zeit für die Arbeit an ihrem jüngsten Album verschafft hatte. Herausgekommen ist bekanntermaßen ein karriere- und vielleicht genredefinierendes Meisterwerk. Bei PRESS CLUB waren die Voraussetzungen ähnlich. Anstatt im direkten Anschluss an eine Europatour und nur unzureichend vorbereitet in Berlin ein Album einzuspielen, fand man sich plötzlich zu Hause im strengen australischen Lockdown wieder und hatte über viele Monate Zeit, um an Ideen zu feilen. Machen wir es kurz: Herausgekommen ist dabei ein definitives Jahreshighlight für die Punkrock-Szene und weit darüber hinaus. Auch wenn die ersten beiden Alben bereits überzeugen konnten, setzt „Endless Motion“, in allen Belangen (Sound, Musikalität, Songwriting) noch mal einen drauf, ohne aber die Unmittelbarkeit und die Emotionalität vermissen zu lassen, für die man die Band schätzen gelernt hat. Wenn Natalie Foster in „Coward Street“ voller Inbrunst „Give me a goddamn break“ singt, dann fühlt sich das absolut echt und intensiv an und nicht nach dem hundertsten Take in klinischer Studioatmosphäre. Dazu hat die musikalische Untermalung nahezu einen Quantensprung hingelegt. Während Drums und Bass stoisch den Raum füllen, gelingen Gitarrist Greg Rietwyk Höhenflüge, die man PRESS CLUB so nicht zugetraut hätte. Begeisternd!
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