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PHANTOM WINTER

Into Dark Science

Jedes Mal, wenn ich PHANTOM WINTER höre, frage ich mich: Wie können so nette und lustige Jungs so finstere Musik machen? Und das richtig gut. „Into Dark Science“ ist nach „Cvlt“ und „Sundown Pleasures“ nun das dritte Album der Würzburger Doom-Boys, die sich aus den Trümmern der Instrumental-Metal-Band OMEGA MASSIF herausgeschält haben.

Wie keine andere Band transportieren PHANTOM WINTER Eiseskälte, Depression, Wut und Härte mit ihrem Sound. Album Nummer drei klingt aber ein bisschen anders als die beiden Vorgänger, irgendwie experimenteller mit Stimmengewirr, gespenstischen Klavier-Sounds und dem furchteinflößenden Gekeife von Sänger Christian „Krikra“ Krank.

Die sechs Songs sind sechs Kapitel aus der Geschichte eines Individuums, das in einer völlig kaputten Umwelt lebt. Es geht um innere Monster, rächende Ungeheuer und Finsternis, die nie endet.

Ziemlich düster eben. Passend dazu auch das geniale Grusel-Artwork von Grafiker Olli Hummel. Noch vor der Albumproduktion hat Gitarrist Björn „Gonzo“ Granzow die Band aus familiären Gründen verlassen und wurde durch Florian Brunhuber ersetzt.

Im Frühjahr waren die Würzburger mit den Kollegen DEATHRITE und SPACE CHASER unter dem Motto „Blood Filth Speed Across Germany“ auf Tour.