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PHANTOM WINTER

Into Dark Science

PHANTOM WINTER sind mittlerweile mehr als nur ein Geheimtipp. Die Würzburger, die aus OMEGA MASSIF hervorgegangen sind, stehen bereits seit dem Debüt „Cvlt“ für eine Qualität, die nicht nur im deutschen Raum ihresgleichen sucht. Die Brutalität und Härte dieses Riff-getriebenen Doom in Kombination mit fragil entrückten Melodien und sowohl hysterischem Gekeife als auch tiefen Growls erschaffen eine dunkle Welt, deren Bewohner geplagt sind von Wut und Depression. Es ist die kanalisierte negative Gedankenwelt von Andreas Schmittfull, dem kreativen Kopf von PHANTOM WINTER, der in diesem musikalischen Ausdruck seine Katharsis findet. Er beschäftigt sich in den sechs Stücken mit den Werken der Schriftstellerinnen Sylvia Plath und Mary Shelley (der Schöpferin von Frankenstein), greift innere Monster und die Allgegenwärtigkeit von Finsternis als Leitmotiv auf. „Into Dark Science“ besticht durch die komplexe Atmosphäre, die die Konfrontation mit den eigenen Dämonen sucht und sich ihnen in aller Verletzlichkeit in den Weg stellt. Die einzelnen Stationen dieser Begegnung greifen dabei so natürlich ineinander, dass die Übergänge nicht mehr wahrgenommen werden. Das lässt PHANTOM WINTER aus der Masse herausragen.